November 2023
Anlass für den Kraneinsatz im Mannkorb war ein "schiefer Riese" von immerhin drei Meter Höhe und einer Tonne Gewicht im Strebewerk des Chores. Die in diesem Bereich überwiegend aus Muschelkalk der 1929/30er Jahre bestehende Bausubstanz ist ständigen Witterungseinflüssen und unterschiedlichen Windstärken ausgesetzt. Mit regelmäßigen Sicherungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sorgen die Mitarbeiter der Dombauhütte für den Erhalt und die Verkehrssicherheit des Kölner Doms.
Aufgrund der notwendigen Straßensperrung für den Kranstandort auf dem Domshof musste der Einsatz an einem Sonntag durchgeführt werden. Parallel zum Eintreffen des Autokrans am Einsatzort um 5:00 Uhr wurden die Baustelle und die Zufahrtsstraßen durch ein Team von VIVA Verkehrsmanagement Köln abgesperrt. Um 8.30 Uhr war der Kranaufbau des 230-Tonners abgeschlossen und der Arbeitskorb stand bereit.
Den ganzen Tag über überprüften die beiden Steinmetzmeister Wolfgang Küpper und Daniel Schubert auf der Ostseite des Doms verschiedene Bereiche im südlichen Teil des Chores und legten Hand an, wo es nötig war. Die Arbeiten fanden den ganzen Tag über in einer Höhe von ca. 70 Metern statt.
Der 230-Tonner Mobilkran vom Typ LTM 1230-5.1 am Kölner Dom. In rund 70 Metern Höhe waren zwei Mitarbeiter der Dombauhütte am 12.11.23 mit Sicherungsarbeiten am Bauwerk beschäftigt.
Den Kölner Dom baulich zu erhalten ist die Aufgabe der Kölner Dombauhütte. Um das Kölner Wahrzeichen der Nachwelt zu erhalten, bedarf es dauerhafter Restaurierungs- und Erhaltungsmaßnahmen. Seine Größe, sein Alter, die komplexen Bauformen, die verschiedenen Steinmaterialien sowie der Erhalt der historischen Glasfenster und Kunstwerke stellen für die etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine außerordentliche Herausforderung dar.
Weitere Informationen auch unter https://www.koelner-dombauhuette.de/
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