Großprojekt Rohrbrücke A42

Ende Juni fand ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Projekt seinen erfolgreichen Abschluss. Es handelte sich um die Erneuerung einer Rohrbrücke auf der A42 in Bottrop.

Für den geplanten sechsspurigen Ausbau der Autobahn A 42 musste eine alte Betonrohrbrücke ersetzt werden. Über die Brücke werden Versorgungsleitungen einer ortsansässigen Raffinerie mit dem Bottroper Binnenhafen geführt. Sie überspannt sowohl den Fluss Emscher als auch die Autobahn A42. Um Pfingsten diesen Jahres herum war es schließlich soweit.

Innerhalb einer zehn Tage andauernden Autobahnsperrung waren ca. 1.000 Tonnen Betonkonstruktionen zu demontieren und rund 800 Tonnen Stahlbau zu montieren. Highlights waren die beiden neuen, montagefertigen Neurohrbrückensegmente, die jeweils 71 Meter lang und 220 Tonnen schwer waren. Sie wurden unter Beteiligung von WASEL vom Hersteller im niedersächsischen Meppen über den dortigen Binnenhafen verladen und über niederländische und deutsche Wasserstraßen bis in den Bottroper Hafen am Rhein-Herne-Kanal transportiert um dort entladen zu werden. 

Im Vorfeld wurde hierfür eine spezielle Umschlagfläche geschaffen, von der aus zwei 1.000 Tonner WASEL-Raupenkrane vom Typ LR11000 die Brücken mit einer großen Ausladung im Tandemhub direkt von den Schiffen entladen konnten. Im weiteren Projektverlauf konnten die Brücken dann auf die Autobahn A42 "hochgereicht" und auf Schwerlasttransporteinheiten (SPMT) verladen werden. 

Baustelle in Bottrop

Ergebnis eineinhalbjähriger Planung

Die Demontage der bis zu 240 Tonnen schweren alten Betonbrückensegmente und die Montage der neuen Brückenteile erfolgte durch einen der beiden 1000-Tonnen-Raupenkrane. Dieser wurde zu Beginn der Autobahnsperrzeit in Einzelteilen über die Autobahn umgeschlagen und am Baustellenstandort installiert. Am Einsatz waren zusätzlich ein 450 Tonner , zwei 250 und ein 100 Tonner Teleskopmobilkran im Einsatz. Auf der Verladefläche war zusätzlich eine 200 Tonnen Teleraupe im Einsatz.

Ein über eineinhalb Jahre ausgearbeitetes und immer wieder angepasstes ausführliches Montage- und Logistikkonzept sorgte dafür, dass die Prozesse wie geplant in der vorgegebenen Zeit sicher umgesetzt werden konnten. Es handelte sich dabei um ein Projekt, bei dem nicht nur ambitionierte Lastfälle berechnet, sondern darüber hinaus auch ca. 1.500 Fahrzeugbewegungen koordiniert werden mussten.

Impressionen aus Sicht von Projektleiter und Kranfahrer

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